Voraussetzungen für eine PV-Anlage
Bauliche Voraussetzungen

Erfüllt Ihre Dachfläche bzw. Ihr Grundstück überhaupt die Voraussetzungen für die Installation einer PV-Anlage? Wir verraten Ihnen die wichtigsten baulichen Voraussetzungen. Gerne können Sie auch einen Besichtigungstermin mit uns vereinbaren, sodass wir uns gemeinsam vor Ort ein Bild machen und Ihnen alle Fragen beantworten können.    

Grundsätzlich gilt: Für die Installation einer PV-Anlage sind fast alle Dächer geeignet, sofern genügend Licht einfällt. Verschaffen Sie sich nachfolgend einen Überblick darüber, ob eine PV-Anlage bei Ihnen Sinn ergibt.

Rechtliche Voraussetzungen

  • Sind Sie Eigentümer*in des Hauses? Am einfachsten ist die Planung einer PV-Anlage, wenn Sie alleinige*r Eigentümer*in des Hauses sind. Bei mehreren Eigentümer*innen müssen alle Parteien über die Errichtung einer PV-Anlage informiert werden und eine Mehrzeit (min. 51 %) zustimmen. Es müssen sich aber nicht alle an den Errichtungskosten beteiligen und es gibt auch keine Stromabnahmeverpflichtung.
  • Ist die Installation einer PV-Anlage auf Ihrem Grundstück gesetzlich zulässig? Durch die Änderungen der Bauordnung in Kärnten, der Steiermark und Wien benötigen PV-Anlagen keine Baugenehmigung mehr, sondern sind lediglich bei der Behörde anzeigepflichtig. Schwierig ist jedoch die Genehmigung bei denkmalgeschützten Gebäuden oder großen Freiflächen.

Das Dach

  • Gibt es eine optimale Dachneigung? Idealerweise liegt die Dachneigung zwischen 10 und 50 Grad. Die optimale Neigung ist aber auch abhängig vom Standort des Daches (Sonneneinstrahlung) und der Neigung der Solarmodule. Durchschnittlich kann in Österreich mit mindestens 1000 kWh pro installierter kWp gerechnet werden. Eine 10 kWp Anlage liefert zum Beispiel rund 10.000 kWh pro Jahr und deckt bilanziell den Verbrauch zwei bis drei Haushalten.
  • Wie groß sollte die Dachfläche sein? Für einen von der PV-Anlage produzierten kW benötigen Sie, je nach Standort, ungefähr 5 bis 6 m² Dachfläche. Je größer die Dachfläche ist, desto ertragreicher ist auch der Solarstrom aus der PV-Anlage. Es sollten aber mindestens 18 m² Dachfläche zur Verfügung stehen, damit sich die überhaupt Installation lohnt.
  • Welche Dachform- und Materialien eignen sich? PV-Anlagen können problemlos auf allen Dächern installiert werden. Die gängigste Form ist das Schrägdach, doch auch auf Flach- oder Pultdächern ist die Montage möglich.
  • Was ist bei der Statik zu beachten? Vom Gesetzgeber ist keine statische Prüfung vorgeschrieben. Bei großen Hallen und Flachdächern ist eine statische Überprüfung empfehlenswert.

 

Der Standort

  • Welche Rolle spielt die Himmelsrichtung? Die ideale Ausrichtung der PV-Anlage ist Richtung Süden, da diese am ertragreichsten ist. Doch auch eine Ost- oder Westausrichtung können ertragreich sein, da sie vor allem von der Vormittags- bzw. Nachmittagssonne profitieren können. Norddächer sind für eine PV-Anlage eher weniger sinnvoll.
  • Ist eine Verschattung schlimm? Die Dachfläche sollte möglichst freistehen, sodass viel Licht auf die PV-Anlage fallen kann. Daher sollte sie nicht von Bäumen oder Gebäuden verschattet sein, da sich dieses negativ auf die Stromerzeugung auswirkt.

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